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Keinen Muskel nutzen wir so häufig und intensiv wie unser Herz. Umso erschreckender das Herz- und Gefäß-Erkrankungen ganz oben auf der Liste der Volkskrankheiten stehen. Die Hauptursachen hierfür sind typische Zivilisationsfaktoren wie Stress, Rauchen, fettiges Essen, Bewegungsmangel und Bluthochdruck. Bei einem erhöhten Ruhepuls schlägt das Herz ca. 70 mal pro Minute, d.h. durchschnittlich etwa 37.000.000 mal pro Jahr. Wenn Du durch regelmäßiges Cardio-Training Deinen Ruhepuls z.B. auf 65 Schläge pro Minute reduzierst, würdest Du Deinem Herzen pro Jahr ca. 4.000.000 unnötige Schläge, also Arbeit, ersparen. Wir zeigen Dir, wie das möglich ist und wie Du Dein Herz ein Leben lang fit hältst.
Kann das Herz nicht mehr seine volle Leistung erbringen, schränkt das Betroffene im Alltag stark ein. Im schlimmsten Fall führen Herz-Erkrankungen zum Tode. Die häufigsten Herz-Erkrankungen sind:
Die Risikofaktoren für Herz-Erkrankungen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Nicht beeinflussbare Faktoren und beeinflussbare Risiken.
Mit zunehmendem Alter erhöht sich das Risiko für Herzerkrankungen. Zudem sind Männer grundsätzlich öfter von derlei Erkrankungen betroffen als Frauen. Aber auch die genetischen Voraussetzungen spielen hier entscheidende Rolle.
Sei besonders sensibel, wenn es in Deiner Familie bereits vermehrt Fälle von Herz-Erkrankungen gab.
Mindestens genauso entscheidend sind allerdings jene Faktoren, die Du direkt beeinflussen kannst. Dazu zählen:
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten Menschen mindestens 30 Minuten Sport pro Tag treiben. Doch reicht das wirklich aus? "Ja", sagen Mediziner – und beziehen sich dabei auf eine groß angelegte Studie des National Health Research Institutes aus Taiwan. Die Wissenschaftler hatten hierzu Daten von 400.000 Taiwanesen zwischen 1996 und 2008 ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie:
Sport wirkt demnach lebensverlängernd, senkt den Blutdruck, baut Muskeln auf und fördert den Stoffwechsel. Zudem fördert die Verbesserung der Ausdauer das Immunsystem, was bei der Bekämpfung praktisch jeder Krankheit hilfreich ist.
Bleibt noch die Frage: „Welcher Sport hilft am meisten?“ Laut der Deutschen Sporthochschule Köln sollten es mindestens 30 Minuten Sport am Stück sein. Welcher Sport dabei ausgeführt wird, ist erst einmal zweitranging. Am effektivsten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirkt allerdings aerobes Ausdauertraining. Also beispielsweise Laufen/Joggen, Fahrrad fahren, Training am Crosstrainer oder Rudern.
Gerade Einsteiger sollten darauf achten, sich beim Sport nicht zu sehr zu verausgaben. Als Faustregel gilt, dass Du Dich noch normal unterhalten kannst. Ein Ergometer z.B. bietet dank der Wattfunktion volle Kontrolle über das eigene Training und die Leistungsfähigkeit. Die Wattzahl steht für den Wert der zu erbringenden Leistung. Damit lässt sich das Training überwachen und schützt Dich dank Festlegung einer Pulsobergrenze vor Überbelastung. Unabhängig vom Alter oder Fitnesslevel bieten Ergometer somit ein unkompliziertes Cardiotraining über das sich besonders Dein Herz freuen wird.
Wichtig: Da unsere Fitnessgeräte mit einem Magnetbrems- bzw. Induktionsbremssystem ausgestattet sind, sollten Personen mit einem Herzschrittmacher unbedingt vor der Anschaffung eines Ergometers oder anderen Cardio-Trainingsgerät einen Arzt konsultieren.
Beim Sport kommt es vor allem auf die Kontinuität an. Versuche, Sport aktiv in Deinen Alltag einzubauen und diesen zu einer Selbstverständlichkeit zu machen. Reserviere beispielsweise Dienstag- und Donnerstagabend für Bewegung. Freunde fragen, ob Du mit zum Essen kommst? Oder ein berufliches Meeting ist angesetzt? Dann muss der Sport entweder vor- oder nachher an der Reihe stehen.
30 Minuten leichtes Ausdauertraining am Morgen kann wahre Wunder wirken. Zum einen haben die meisten von uns morgens immer kurz Zeit, um auf das Laufband zu gehen oder eine Runde am heimischen Rudergerät zu trainieren. Zum anderen kommt der Kreislauf in Schwung und Du kannst munter in den Arbeitstag starten.
Nicht nur Sport wirkt sich positiv auf die Herz-Gesundheit aus. Auch gesunde Ernährung trägt einen großen Teil dazu bei, Herz-Erkrankungen vorzubeugen oder bestehende Erkrankungen effektiv zu bekämpfen. Schon in den Fünfziger- und Sechzigerjahren untersuchten Wissenschaftler im Rahmen der „Sieben-Länder-Studie“ den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gefäßerkrankungen. Eine aktuellere Studie aus dem Jahr 2013, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, konnte die damaligen Ergebnisse bestätigen beziehungsweise ausweiten:
Wer sich „mediterran“ ernährt kann das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und kardiovaskuläre Krankheiten um rund 30 Prozent senken.
„Mediterran“ meint dabei keineswegs das tatsächliche Essverhalten in der Mittelmeerregion – denn das ist oft von Pizza, Pasta und frittieren Speisen geprägt. Vielmehr gingen die Wissenschaftler davon aus, dass die Versuchspersonen viel Obst und Gemüse, Olivenöl, Nüsse, Cerealien und wenig Fisch und Geflügel aßen. Auf rotes Fleisch, Milch und Süßigkeiten wurde hingegen weitgehend verzichtet.
Ganze 30 % der weltweiten Todesfälle sind durch Herz-Erkrankungen bedingt. Wer aktiv gegen Herzinfarkt, Verengungen der Gefäße und Co. vorbeugen möchte, sollte pro Woche rund 90 Minuten Sport treiben. Dabei empfiehlt sich vor allem leichter Ausdauersport von rund 30 Minuten wie beispielsweise Joggen, eine Runde auf dem Crosstrainer oder an der Rudermaschine. Unterstützt wird die sportliche Aktivität durch gesunde Ernährung – und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.
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