Inhaltsverzeichnis
- Muskelaufbau - die Basics
- Physisches Training
- Ernährung
- So förderst du deinen Muskelaufbau
- Unterschiedliche Körpertypen - unterschiedliche Trainingsfortschritte
Muskelaufbau - die Basics
Starke und definierte Muskeln sind der Wunsch eines jeden ambitionierten Kraftsportlers. Um dieses Ziel zu erreichen, steht als allererstes der Muskelaufbau im Vordergrund. Doch wie baut man Muskeln effektiv auf? Was gilt es beim Trainingsziel Muskelaufbau zu beachten?
Physisches Training
Der Muskelaufbau ist die Reaktion unseres Körpers auf einen Reiz aus der Umwelt. Der Muskel rechnet damit, dass diese zunächst unbekannte Belastung (z. B. Stemmen von , langer Lauf etc.) noch weitere Male auf ihn zukommt und passt sich an, indem er leistungsfähiger wird und an Masse zulegt. Nach einer entsprechenden Regenerationsphase stellt der Körper ein höheres Leistungsniveau bereit, denn nur so kann die Muskulatur die kommenden Belastungen besser meistern und einen Muskelkater (und damit einen Leistungsausfall) vermeiden. Diesen Vorgang nennen die Sportwissenschaftler Superkompensation (siehe Abbildung) und dieser ist für deinen Muskelaufbau von großer Bedeutung! Übrigens: In diesem Fitnesswissen Artikel erfährst du alles über einen Muskelkater und was du dagegen tun kannst.
Bleibt ein neuer Reiz aus, bildet sich der Muskel langsam zurück, erreicht ihn jedoch innerhalb der nächsten 3 Tage ein neuer, überschwelliger Reiz passt sich der Muskel durch Muskelaufbau erneut an. Nutze die Gunst der Stunde und die Superkompensationsphase und trainiere deshalb mindestens 2-3 Mal pro Woche.
Auch ein tägliches für Anfänger ist möglich, dann ist jedoch ein Splittraining empfehlenswert, bei dem pro Tag nur eine bestimmte Muskelgruppe trainiert wird. Trainiert an einem Tag zum Beispiel nur Bauch und Rücken, am nächsten Tag Beine und Po. So hat jeder Muskel ausreichend Zeit, um sich zu regenerieren. Vernachlässigst du die Pausen und trainierst zu schnell wieder zu intensiv, kann das zu einem Übertraining führen und dein Leistungsniveau sinkt wieder ab. Der Muskelaufbau bleibt somit aus.
Es gibt Menschen, die praktizieren bei jedem Training nichts anderes als Sit-Ups und Liegestütze und wundern sich, dass der Muskelaufbau ausbleibt. Der Reiz ist jedoch immer gleich und reicht irgendwann nicht mehr aus, um die Muskulatur vor neue Aufgaben zu stellen und zum wachsen zu animieren. Der Muskel ist faul! Um nachvollziehbar neue Reize zu setzten, ist das Krafttraining mit Gewichten praktisch. Diese können bewusst kontinuierlich gesteigert werden.
Ernährung
Damit sich das schweißtreibende Muskelaufbautraining auch lohnt, solltest du deine Ernährung entsprechend anpassen. Die Ernährung ist einer der Schlüssel zum Trainingserfolg.
Als Kraftsportler ist es notwendig, größere Mengen an Protein zu sich zu nehmen. (Mageres) Fleisch, Magerquark und Thunfisch enthalten viel Eiweiß und nur geringe Mengen an Fett. Viele Athleten schwören auf Eier, weil diese alle essentiellen Aminosäuren enthalten. Obst, Gemüse und Milchprodukten enthalten wichtige Vitamine.
2 Stunden vor den Trainingseinheiten sollte kohlenhydratreiche Kost konsumiert werden, weil der Körper sie schnell umsetzen kann. Nudeln zum Beispiel sind der perfekte Energielieferant. Esst jedoch nicht direkt vor dem Krafttraining, ein voller Magen trainiert nicht gern.
So förderst du deinen Muskelaufbau
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Regelmäßig trainieren (hier gilt: 1x ist kein Mal, 2x hält das aktuelle Fitnesslevel, besser 3-4x die Woche).
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Pausen einlegen und den Körper Zeit zur Regeneration geben (1-3 Tage Zielmuskel ausruhen lassen je nach Intensität des Trainings).
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Kontinuierliche Steigerung der Gewichte / Setzen neuer Trainingsreize. Abwechslung im Training.
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Spätestens nach 8 Wochen Übungen für den Zielmuskel variieren!
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Ernährung anpassen.
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Viel trinken. Ausreichend Wasser ist unabdingbar für alle Stoffwechselvorgänge. Bei intensiver sportlicher Aktivität 2-3 Liter am Tag.
Unterschiedliche Körpertypen - unterschiedliche Trainingsfortschritte
Über all dem steht natürlich auch noch die genetische Veranlagung. Je nach Körpertyp bauen Fitnesssportler innerhalb weniger Wochen Muskeln auf, während manche nur schwer an Muskelmasse zulegen. Menschen mit ungünstigerer Veranlagung müssen leider mehr tun, um die gleichen Ziele zu erreichen.