0731 974 88-518
(täglich 9:00 - 19:00 Uhr)
oder per Mail info@hammer.de
0731 974 88-62
(Mo. - Fr. 9:00 - 16:00 Uhr)
oder per Mail service@hammer.de
Fußball ist DIE Sportart überhaupt und rückt 2018 wieder in den Fokus, wenn die Weltmeisterschaft in Russland beginnt. So manchen Hobbyfußballer wird es gerade jetzt zurück auf den Platz ziehen. Optimal vorbereitet auf den Ballsport bist Du aber nicht nur durch Ausdauer-, sondern auch durch Krafttraining. Mit einer gestärkten Muskulatur schaffst du die Basis für Kraft und Durchhaltevermögen, was auf dem Platz enorm ist.
Zweikämpfe, Kopfballduelle, lange Sprints… Fußball verlangt Dir einiges ab. Kein Wunder, dass bekannte Fußballer immer so fit sind. Schnelle Trägheit ist am Fußballplatz schließlich ein No-Go. Die Stärkung der Muskeln, die beim Fußball beansprucht werden, ist das Ziel bei der Kombination von Fußball und Kraftsport. Dein Körper und insbesondere Deine Muskulatur werden durch gezieltes Krafttraining belastbarer und somit leistungsfähiger. Zudem sinkt das Verletzungsrisiko auf dem Rasen, wenn der ganze Körper gestärkt ist
Um Deine Leistung auf dem Fußballplatz zu optimieren, sind spezielle Übungen, die sich an der Maximal- und Schnellkraft orientieren, besonders empfehlenswert. Die Stärkung der Beine, Bauchmuskulatur und dem unteren Rücken sollte dabei im Fokus liegen.
Für die Beine empfehlen sich Übungen wie klassische Kniebeugen, Powerjumps und Ausfallschritte am besten mit Zusatzgewicht, um die Maximalkraft zu fördern. Gestärkte Beine führen dazu, kräftigere Schüsse auszuführen und auch schneller laufen zu können; zwei große Vorteile auf dem Fußballplatz. Bei allen Übungen gilt, dass das Intervall langsam gesteigert werden sollte.
Kniebeugen
Die klassische Übung beginnt mit schulterbreit auseinander positionierten Füßen. Mit geradem Oberkörper und nach vorn geschobener Brust sowie angespannten Bauchmuskeln werden die Beine langsam gebeugt. Dabei neigt sich der Oberkörper nach vorne und der Po wird nach hinten bewegt. Befinden sich die Oberschenkel parallel zum Boden, ist die Abwärtsbewegung vorüber und Du streckst die Beine über die Ferse, um Dich wieder aufzurichten.
Powerjumps
Die Beinstärkung wird insbesondere durch Powerjumps gefördert; hier liegt der Fokus auf so genannter „Explosivkraft“, die Dir beispielsweise ermöglicht, rasch vom Start in den Sprint zu wechseln. Powerjumps umschreiben eine Übung, die von der Kniebeugeposition ausgeht: Nachdem Du diese eingenommen hast, musst Du mit aller vorhandener Kraft gerade nach oben springen und während des Sprungs die Knie in Richtung Deiner Brust ziehen. Nutze dabei am besten eine Yogamatte als Unterlage, um nicht wegzurutschen und umzuknicken.
Ausfallschritte
Für einen Ausfallschritt stellst Du Dich hüftbreit hin und richtest den Körper auf. Auch hier spannst Du die Bauchmuskulatur an, bevor Du einen großen Schritt nach hinten machst. Der Winkel zwischen Deinem Ober- und Deinem Unterschenkel sollte etwa 90 Grad betragen. Beuge anschließend das vordere Bein und führe das Knie zum Boden, bis der hintere Unterschenkel und der Boden parallel zueinander liegen. Anschließend drücke Dich nach oben und komme mit dem hinteren Bein nach vorne. Wechsle das Bein und wiederhole die Übung. Hierfür empfehlen sich vor allem Hanteln als Zusatzgewichte.
Sit-ups
Sit-ups gelten als Klassiker unter den Übungen für die gestärkte Bauchmuskulatur. Lege Dich dafür auf den Rücken und winkle die Beine etwa 90 Grad an, spanne anschließend den Bauch an und hebe den Oberkörper aus eigener Kraft bis hin zur senkrechten Position. Dabei können die Arme mit nach vorn bewegt oder hinter dem Nacken abgelegt werden. Achtung: Benutze die Arme nicht, um Schwung zu holen oder den Oberkörper nach vorn zu schieben! Das nimmt der Übung die Effektivität.
Planks (Unterarmstütz)
Lege Dich auf den Bauch und stütze den Oberkörper auf Deine Unterarme. Die Unterarme laufen dabei aufeinander zu oder liegen parallel zueinander, die Ellenbogen sind auf Schulterhöhe platziert. Berühre mit Deinen Zehen den Boden, lege nicht die kompletten Füße auf. Spanne nun Deinen Körper an und sorge dafür, dass eine gerade Linie von den Beinen über den Bauch-Hüftbereich bis hin zur Schulter besteht. Halte diese Position einige Sekunden lang. Auch hier ist eine Yogamatte als Unterlage definitiv zu empfehlen.
Variierte Planks (Seitstütz)
Eine Variation des Unterarmstützes ist der Seitstütz. Die Ausgangsposition ist der auf der linken oder rechten Körperfläche liegende Körper. Berühre mit Fußkante, Bein, Hüfte und Arm den Boden, wobei der aufgelegte Unterarm vom Körper wegführt. Spanne nun wieder den Körper an und halte diese Position für einige Sekunden.
Eine gestärkte Brust und ein starker Oberkörper werden beispielsweise durch Liegestützen oder Bankdrücken erzielt. Zudem hilft Kreuzheben mit einer Langhantel, um das Kraftfundament im unteren Rücken aufzubauen, was gerade für Fußballer so wichtig ist.
Falls Du lieber mit Gewichten oder an der Kraftstation trainierst, haben Dir unsere Fitnessexperten hier ein vollständiges Ganzkörperkraft-Training speziell für Fußballer zusammengestellt.
Für ein effektives Training spielen die Regelmäßigkeit und die korrekte Ausführung eine wichtige Rolle. Lasse Dich daher beispielsweise von Deinem Fußballtrainer unterstützen und informiere ihn, dass Du neben dem Ausdauer- auch Krafttraining betreiben möchtest. Achte unbedingt darauf, dass Du die Übungen zum Muskelaufbau nicht übertreibst. Aufgepumpte Beine wären auf dem Sportplatz eher hinderlich, eine Bodybuilder-Figur benötigt hier niemand.
Dein Wochenplan könnte beispielsweise wie folgt aussehen:
Noch ein Tipp für das Krafttraining: Lege zwischen den Sätzen eine ausreichende Pause (30 Sekunden) ein und steigere im Laufe der Zeit die Intervalle langsam und stetig. Bereits einmal pro Woche zahlt sich das Krafttraining aus, zweimal pro Woche ist ein erstrebenswertes Ziel.
Du siehst: Nicht nur Profi-Fußballer profitieren von regelmäßigen Übungen, welche die Muskulatur stärken. Das richtige Training sorgt dafür, dass Du im Fußball belastbarer und robuster wirst. Stärke insbesondere den Rumpfbereich und die Beine, vernachlässige den Oberkörper allerdings nicht.
Bildquelle © Fotolia: ©Prostock-studio - stock.adobe.com, ©Syda Productions - stock.adobe.com, ©milatas - stock.adobe.com