10 Fehler die du beim Krafttraining vermeiden solltest
Posted in: Muskelaufbau
30 min Lesezeit 6. Mai 2025

10 Fehler die du beim Krafttraining vermeiden solltest

Inhaltsverzeichnis

  • So trainierst du richtig
  • Fehler 1: Das Aufwärmen vernachlässigen
  • Fehler 2: Falsche Übungsausführung bei Grundübungen
  • Fehler 3: Mit zu viel Gewicht trainieren
  • Fehler 4: Keine Trainingsplanung und Struktur haben
  • Fehler 5: Unzureichende Regeneration zwischen den Trainingseinheiten
  • Fehler 6: Einseitiges Training und vernachlässigte Muskelgruppen
  • Fehler 7: Mangelhafte Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
  • Fehler 8: Fehlende Progression im Training
  • Fehler 9: Mangelnde Konzentration während der Übungen
  • Fehler 10: Keine Anpassung des Trainingsplans über längere Zeit
  • Fazit

So trainierst du richtig

Fehler beim Krafttraining können nicht nur deine Fortschritte zunichtemachen, sondern auch zu ernsthaften Verletzungen führen. Besonders die falsche Ausführung der Übungen macht dein Training ineffektiv und erhöht das Verletzungsrisiko erheblich.

Die häufigsten Stolpersteine beim Muskelaufbau sind dabei Planlosigkeit, ungenügende Regeneration und falsche Ernährung. Deine Muskeln brauchen beispielsweise 36 bis 72 Stunden Erholungszeit, bevor sie erneut belastet werden sollten. Zudem ist eine sauber ausgeführte Übung mit niedrigem Gewicht weitaus effektiver als eine schlampig durchgeführte mit hoher Belastung.

In diesem Leitfaden zeigen wir dir die 10 wichtigsten Fehler, die du beim Krafttraining vermeiden solltest. Du erfährst, wie du dein Training optimal gestaltest, die richtige Regeneration sicherstellst und durch korrekte Übungsausführung maximale Erfolge erzielst.

Fehler 1: Das Aufwärmen vernachlässigen

Ein häufiger Fehler beim Krafttraining ist das Vernachlässigen des Aufwärmens. Dein Körper braucht eine angemessene Vorbereitung, besonders wenn du den ganzen Tag am Schreibtisch verbringst. Kalte, ungedehnte Muskeln reagieren ähnlich wie Gummibänder - sie können bei plötzlicher Belastung reißen oder sich verformen. 

Eine effektive Aufwärmphase sollte zwischen 5 und 10 Minuten dauern. Dabei ist es wichtig, dass du dich nicht völlig verausgabst, sondern nur leicht ins Schwitzen kommst. Folgende Komponenten gehören zu einer optimalen Warm-up Routine:

  • Leichte Cardio-Übungen zur Erhöhung der Körpertemperatur
  • Dynamische Bewegungen, die deine geplanten Übungen imitieren
  • Aktivierung der wichtigsten Muskelgruppen mit leichten Gewichten

Für Kraftübungen wie Kniebeugen empfiehlt sich folgende Progression:

  1. Leichte 5-10 minutige Cardio-Einheit auf einem Ergometer , Laufband oder Crosstrainer
  2. 10 Wiederholungen mit der Langhantel ohne Gewichte
  3. 8 Wiederholungen mit 50-60% deines Arbeitsgewichts
  4. 5 Wiederholungen mit 70-80% deines Arbeitsgewichts

Dynamisches vs. statisches Dehnen

Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen dynamischem und statischem Dehnen. Dynamisches Dehnen verbessert nachweislich deine Kraft und Leistung. Es beinhaltet aktive Bewegungen, die den bevorstehenden Übungen ähneln und bereitet deine Muskeln optimal auf das Training vor.

Statisches Dehnen hingegen, bei dem du eine Position für 30-90 Sekunden hältst, solltest du vor dem Training vermeiden. Studien zeigen, dass es die maximale Kraft und Leistungsfähigkeit reduzieren kann. Stattdessen eignet sich statisches Dehnen besser für die Cool-down-Phase nach dem Training, um Muskelsteifheit vorzubeugen.

Ein weiterer Vorteil des dynamischen Aufwärmens ist die Aktivierung deines zentralen Nervensystems. Dies führt zu schnelleren und präziseren Muskelkontraktionen während des Trainings. Außerdem erhöht sich durch die verbesserte Durchblutung die Sauerstoffversorgung deiner Muskeln.

Die Effizienz deines Aufwärmprogramms hängt von der Balance zwischen Muskelaktivierung und Ermüdung ab. Achte darauf, dass du dich nicht zu sehr verausgabst - das könnte deine Trainingsleistung beeinträchtigen. Ein moderates Aufwärmen reicht aus, um deine Körpertemperatur zu erhöhen und die Gelenke zu mobilisieren.

Fehler 2: Falsche Übungsausführung bei Grundübungen

Die korrekte Ausführung der Grundübungen bildet das Fundament für ein effektives Krafttraining . Besonders bei den drei wichtigsten Übungen - Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken - können kleine Fehler große Auswirkungen haben.

Häufige Fehler bei den Kniebeugen

Bei den Kniebeugen ist die Position deiner Knie entscheidend. Ein häufiger Fehler ist das Einknicken der Knie nach innen (Knie-Valgus). Achte darauf, dass deine Knie in einer Linie mit deinen Zehen bleiben.

Die Fußstellung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Deine Füße sollten etwa schulterbreit oder etwas weiter auseinander stehen. Dies hängt unter anderem von deinem Verhältnis zwischen deinem Oberschenkelknochen und Hüftknochen ab. Die Zehen zeigen auf ca. 30 Grad leicht nach außen. Besonders wichtig ist, dass deine Fersen während der gesamten Bewegung Bodenkontakt halten. Tatsächlich solltest du sogar darauf achten, aus den Fersen heraus dich wieder hochzudrücken.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Rückenposition. Viele Anfänger runden den unteren Rücken, was zu Verletzungen an den Bandscheiben führen kann. Halte deinen Rücken während der gesamten Bewegung gerade. Achte dafür auf, dass du die Schultern nach hinten ziehst, deine Brust ausstreckst und deine komplette Wirbelsäule gerade bleibt, indem du deine Rumpfmuskulatur aktivierst. Versuche auch den Kopf gerade zu halten. Weitere Tipps zur Ausführung der Kniebeugen findest du hier.

Typische Probleme beim Kreuzheben

Das Kreuzheben beginnt mit der richtigen Ausgangsposition. Die sollte direkt über der Mitte deines Fußes liegt.

Ein klassischer Fehler ist das "Ziehen" statt "Drücken". Anstatt die Hantel vom Boden zu ziehen, solltest du die Bewegung einleiten, indem du dich mit den Fersen fest auf dem Boden, vom Boden wegdrückst. Stelle dir vor, du würdest die Erde von dir wegschieben.

Auch hier gilt es den Rücken durchgehend gerade zu halten. Ein abgerundeter Rücken kann schnell zu Verletzungen wie z. B. einem Bandscheibenvorfall führen. Starte deshalb mit leichten Gewichten , um zunächst den Bewegungsablauf zu lernen, bevor du zu den schweren Gewichten greifst. 

Ebenfalls gefährlich ist das Beugen der Arme während der Bewegung. Halte deine Arme durchgehend gestreckt, da gebeugte Arme zu Bizepsverletzungen führen können. Außerdem ist es wichtig, dass du die Stange nicht von der Hantelablage , sondern immer vom Boden anhebst.

Fehlerquellen beim Bankdrücken

Die häufigsten Fehler beim Bankdrücken beginnen bereits bei der Griffposition, wenn es darum geht, den Fokus auf das Training der Brust zu setzen. Ein zu weiter oder zu enger Griff kann deine Leistung mindern. Der optimale Griff liegt etwas außerhalb der Schulterbreite. Achte auch darauf, dass deine Handgelenke gerade bleiben und nicht nach hinten abknicken.

Beachte ebenfalls auf die Position deiner Ellbogen. Viele spreizen diese zu weit ab, was die Schultergelenke unnötig belastet. Halte deine Ellbogen möglichst nah am Körper. Diese Position ermöglicht nicht nur mehr Kraft, sondern schützt auch deine Schultern vor Verletzungen.

Für eine stabile Position auf der Hantelbank und zur Entlastung des unteren Rückens solltest du darauf achten, ein leichtes Hohlkreuz zu bilden und deine Schulterblätter und dein Gesäß gegen die Bank zu drücken. 

Die Bewegung der Hantelstange sollte kontrolliert und ohne Schwung erfolgen. Vermeide das "Prellen" der Stange auf der Brust. Wenn du die Wiederholung nur mit Schwung schaffst, ist das Gewicht zu schwer.

Bumper PlatesBumper Plates

Fehler 3: Mit zu viel Gewicht trainieren

Das Streben nach schweren Gewichten gehört zu den größten Verlockungen im Krafttraining und führt im Fitness-Jargon zum sogenannten „Ego-liften“. Viele Trainierende verfallen dem Irrglauben, dass nur maximale Gewichte zu maximalen Erfolgen führen. Diese Denkweise kann allerdings schnell nach hinten losgehen.

Warum weniger manchmal mehr ist

Die perfekte Übungsausführung bildet die Grundlage für effektives Muskelwachstum. Sobald du zu schwere Gewichte wählst, leidet deine Form. Deine Muskeln werden dann nicht optimal belastet, stattdessen übernehmen andere Muskelgruppen oder Schwungbewegungen die Arbeit.

Besonders für Anfänger gilt: Konzentriere dich zunächst auf die korrekte Technik mit moderaten Gewichten. Ein mittleres Gewicht, welches du 8-12 Mal sauber bewegen kannst, stimuliert den Muskelaufbau optimal. Diese Wiederholungszahl ermöglicht:

  • Ausreichend Zeit unter Spannung für Muskelwachstum
  • Kontrolle über die Bewegung in jeder Phase
  • Fokus auf die arbeitende Muskulatur
  • Geringeres Verletzungsrisiko

Eine bewerte Methode ist auch die Muscle-Mind-Connection, bei der du dich während der gesamten Übung auf den zu trainieren Muskel fokussierst.

Anzeichen, dass du zu schwer trainierst

Dein Körper sendet deutliche Signale, wenn das gewählte Gewicht zu hoch ist. Achte besonders auf folgende Warnsignale:

Technische Anpassungen

  • Ausweichbewegungen oder Schwung
  • Verkürzte Bewegungsamplitude
  • Unkontrollierte, ruckartige Bewegungen
  • Verlust der Körperspannung

Körperliche Reaktionen

  • Übermäßige Muskelschmerzen auch nach 48 Stunden
  • Gelenkschmerzen während der Übung
  • Schnelle Ermüdung bereits nach wenigen Sätzen
  • Schwierigkeiten bei der Stabilisierung

Mentale Anzeichen

  • Unsicherheit vor jeder Wiederholung
  • Übermäßige Anspannung und Stress
  • Konzentrationsverlust während der Übung
  • Angst vor der Bewegung

Ein weiterer Indikator für zu schwere Gewichte ist die Atmung. Wenn du die Luft während der Übung anhältst oder nur noch stoßweise atmest, reduziere das Gewicht. Eine kontrollierte Atmung unterstützt die Bewegung und versorgt deine Muskeln mit Sauerstoff.

Beobachte auch deine Fortschritte über mehrere Wochen. Stagnierende oder rückläufige Leistungen deuten oft auf eine zu hohe Gewichtsbelastung hin. Ein moderates Gewicht ermöglicht dir hingegen kontinuierliche Steigerungen und nachhaltige Erfolge.

Für optimale Trainingsergebnisse solltest du das Gewicht so wählen, dass du die letzten beiden Wiederholungen eines Satzes nur mit hoher Anstrengung, aber noch sauberer Technik schaffst. Diese Intensität reicht aus, um Wachstumsreize zu setzen.

Denke daran: Muskelaufbau ist ein Marathon, kein Sprint. Gib deinem Körper Zeit, sich an neue Belastungen zu gewöhnen. Steigere das Gewicht erst dann, wenn du eine Übung in allen Wiederholungen technisch einwandfrei ausführen kannst.

Fehler 4: Keine Trainingsplanung und Struktur haben

Planlosigkeit im Krafttraining führt oft zu ausbleibenden Erfolgen und Frustration. Ein strukturierter Trainingsplan ist wie eine Landkarte für deine Fitness-Reise - ohne ihn verlierst du schnell die Orientierung und verschwendest wertvolle Zeit im Studio.

Wie du deinen ersten Trainingsplan erstellst

Zunächst ist es wichtig, dass du dein aktuelles Fitnesslevel realistisch einschätzt. Als Anfänger solltest du in den ersten 2-4 Wochen mit nur zwei Ganzkörper-Einheiten pro Woche beginnen. Diese moderate Herangehensweise gibt deinem Körper Zeit, sich an die neue Belastung zu gewöhnen.

Für einen effektiven Trainingsplan berücksichtigst du folgende Kernelemente:

  • Klare Zielsetzung (Muskelaufbau, Kraftsteigerung, allgemeine Fitness etc.)
  • Ausgewogene Übungsauswahl für alle Muskelgruppen
  • Progressive Steigerung der Belastung
  • Dokumentation deiner Fortschritte

Besonders wichtig ist die Dokumentation deiner Trainingseinheiten. Notiere dir das Gewicht, die Anzahl der Wiederholungen und wie sich die Übungen angefühlt haben. Diese Aufzeichnungen helfen dir, deine Fortschritte zu verfolgen und die Motivation hochzuhalten.

Häufigkeit und Intensität richtig dosieren

Nach dem ersten Monat kannst du die Trainingsfrequenz allmählich steigern. Für allgemeine Fitness eignen sich 3-4 Trainingseinheiten pro Woche. Möchtest du gezielt Muskeln aufbauen, sind später auch 5-6 Einheiten wöchentlich möglich.

Die Intensität deiner Übungen solltest du anhand deines Erfahrungslevels steuern. Demnach sollten Anfänger mit einer etwas niedrigeren Intensität beginnen, um sich nicht direkt zu überfordern.

Zwischen den Trainingseinheiten benötigen deine Muskeln 48-72 Stunden Erholung. Diese Regenerationszeit ist entscheidend für den Muskelaufbau. Daher solltest du dieselbe Muskelgruppe nicht an aufeinanderfolgenden Tagen trainieren.

Für optimale Ergebnisse beim Muskelaufbau empfehlen Studien 12-20 Sätze pro Muskelgruppe und Woche. Bei drei Trainingseinheiten bedeutet das etwa 4-7 Sätze pro Übung und Training.

Ein strukturierter Plan hilft dir außerdem dabei:

Achte darauf, dass dein Plan flexibel genug ist, um ihn an deine Fortschritte anzupassen. Nach 6-12 Wochen solltest du erste messbare Verbesserungen feststellen. Allerdings ist es wichtig, dass du die Gewichte und Übungen nur dann steigerst, wenn du die aktuelle Technik perfekt beherrschst.

Denke daran, dass ein guter Trainingsplan nicht nur aus Übungen besteht. Plane auch ausreichend Zeit für Aufwärmen, Mobilität und Cool-down ein. Diese Komponenten sind ebenso wichtig für deinen langfristigen Erfolg wie die eigentlichen Kraftübungen.

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Fehler 5: Unzureichende Regeneration zwischen den Trainingseinheiten

Die Regeneration ist ein oft unterschätzter Aspekt des Krafttrainings , der allerdings maßgeblich über deine Fortschritte entscheidet. Während der Trainingseinheiten entstehen mikroskopische Risse in deinen Muskelfasern, die sich zunächst während der Erholungsphase reparieren müssen.

Warum deine Muskeln Erholung brauchen

Deine Muskeln entwickeln sich nicht während des Trainings, sondern in der Regenerationsphase. Ohne ausreichende Erholung können sich die Muskelfasern nicht vollständig erholen, was zu Stagnation oder sogar Rückschritten in der Kraftentwicklung führt. Außerdem zeigen Studien, dass mangelnde Regeneration folgende Probleme verursachen kann:

Ein deutliches Anzeichen für unzureichende Regeneration ist anhaltender Muskelkater, der auch nach 48 Stunden nicht abklingt. Zusätzlich können Konzentrationsschwierigkeiten und verminderte Trainingsleistung auftreten.

Optimale Trainingspausen für maximalen Muskelaufbau

Für optimale Trainingsergebnisse benötigen deine Muskeln zwischen den Einheiten 48-72 Stunden Erholungszeit. Diese Zeit braucht dein Körper, um die Muskelproteine wieder aufzubauen und die Energiespeicher aufzufüllen.

Besonders wichtig für die Regeneration sind:

  • Schlafqualität: Ziele auf 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht, da während des Schlafes die wichtigsten Reparaturprozesse stattfinden.
  • Ernährungstiming: Nimm innerhalb von 30 Minuten nach dem Training einen Protein-Kohlenhydrat-Snack zu dir. Eine vollständige Regenerationsmahlzeit sollte innerhalb von 2 Stunden folgen.
  • Aktive Erholung: Leichte Bewegung an trainingsfreien Tagen fördert die Durchblutung und unterstützt den Regenerationsprozess.

Darüber hinaus empfiehlt sich mindestens ein kompletter Ruhetag pro Woche. Bei besonders intensiven Trainingsphasen solltest du alle 3-4 Monate eine vollständige Regenerationswoche einlegen.

Die Qualität deiner Regeneration wird außerdem durch folgende Faktoren beeinflusst:

  • Flüssigkeitszufuhr: Ausreichende Hydration ist entscheidend für die Muskelreparatur
  • Stressmanagement: Hohe Stresslevels können die Regeneration verzögern
  • Trainingsvolumen: Je intensiver das Training, desto mehr Erholung benötigt dein Körper

Achte besonders auf Übertrainings-Symptome wie:

  • Anhaltende Müdigkeit
  • Leistungsabfall über 7-10 Tage
  • Erhöhter Ruhepuls oder Blutdruck
  • Appetitlosigkeit
  • Gestörte Schlafmuster

Bedenke, dass die optimale Regenerationszeit individuell variiert und von Faktoren wie Trainingserfahrung, Alter und allgemeiner Fitness abhängt. Anfänger benötigen generell längere Erholungsphasen als erfahrene Kraftsportler.

Fehler 6: Einseitiges Training und vernachlässigte Muskelgruppen

Viele Trainierende konzentrieren sich ausschließlich auf bestimmte Muskelgruppen und vernachlässigen dabei andere wichtige Bereiche ihres Körpers. Diese unausgewogene Herangehensweise kann nicht nur dein äußeres Erscheinungsbild beeinträchtigen, sondern auch zu Muskelungleichgewichten und Verletzungen führen.

Die Bedeutung eines ausgewogenen Ganzkörpertrainings

Ein effektives Ganzkörpertraining stimuliert alle wichtigen Muskelgruppen und fördert dadurch eine harmonische Entwicklung deines Körpers. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein ausgewogenes Training mehrere Vorteile bietet:

  • Verbesserte funktionelle Stärke für Alltagsaktivitäten
  • Gesteigerte kardiovaskuläre Fitness durch compound Bewegungen
  • Schnellere Regeneration zwischen den Trainingseinheiten
  • Effizientere Nutzung deiner Trainingszeit

Besonders wichtig ist die Auswahl der richtigen Übungen. Konzentriere dich auf grundlegende Bewegungsmuster wie Heben, Beugen, Drücken und Ziehen. Diese Bewegungen aktivieren mehrere Muskelgruppen gleichzeitig und maximieren somit den Trainingseffekt.

Warum du niemals den Leg Day auslassen solltest

Das Training der Beinmuskulatur wird häufig von dem ein oder anderen gerne mal vernachlässigt. Doch gerade diese solltest du gut und regelmäßig trainieren, da sie die größten Muskelgruppen deines Körpers enthalten und maßgeblich deinen Stoffwechsel beeinflussen. Zudem schüttet das Beintraining vermehrt Wachstumshormone aus, die auch den Muskelzuwachs im Oberkörper unterstützen.

Ein regelmäßiges Beintraining bietet folgende Vorteile:

Darüber hinaus unterstützt ein ausgewogenes Beintraining deine Körperstabilität und Balance. Ohne starke Beine fehlt dir das notwendige Fundament für komplexere Übungen und alltägliche Bewegungen. Z. B. hast du beim Bankdrücken eine bessere Stabilität, wenn auch deine Beine gut trainiert sind.

Beachte außerdem, dass vernachlässigte Muskelgruppen zu Dysbalancen führen können. Beispielsweise kann ein schwacher Gluteus medius deine Knie- und Hüftfunktion beeinträchtigen. Ebenso wichtig ist die Stärkung deiner tiefliegenden Rückenmuskulatur, da deren Abschwächung häufig mit Rückenschmerzen in Verbindung gebracht wird.

Nicht nur Bauch, Beine, Po

Auf der anderen Seite gibt es oft die ein oder andere Frau, die befürchtet, durch zu viel Oberkörpertraining zu massig zu werden. Aus diesem Grund ist der Bauch-Beine-Po-Ablauf so beliebt. Aber tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Anders als bei Männern haben Frauen einen viel niedrigeren Testosteronspiegel und bauen daher auch langsamer Muskel auf. Das Oberkörpertraining bei Frauen macht dein Erscheinungsbild somit nicht „männlich“, sondern stärkt deinen Körper, verbessert deine Haltung und verleiht dir weibliche Kurven. Wenn du also eine Sanduhr-Figur haben möchtest, solltest du keineswegs nur deine Beine trainieren.

Für ein effektives Ganzkörpertraining empfiehlt sich folgende Herangehensweise:

  1. Beginne jedes Training mit einer Compound Übung wie z. B. Bankdrücken, Kniebeugen oder Kreuzheben
  2. Wechsle zwischen Übungen für Ober- und Unterkörper
  3. Integriere Übungen für oft vernachlässigte Muskelgruppen wie Rückenstrecker oder Hüftabduktoren
  4. Plane mindestens 48 Stunden Regeneration zwischen den Trainingseinheiten

Fehler 7: Mangelhafte Ernährung und Flüssigkeitszufuhr

Eine optimale Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind entscheidende Faktoren für deinen Trainingserfolg. Ohne die richtigen Nährstoffe kann dein Körper weder Muskeln aufbauen noch sich angemessen regenerieren.

Proteine

Als Kraftsportanfänger benötigst du deutlich mehr Protein als Menschen mit einem inaktiven Lebensstil. Während Inaktive mit etwa 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht auskommen, liegt dein täglicher Proteinbedarf zwischen 1,4 und 2,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Beispielsweise solltest du bei einem Gewicht von 70 Kilogramm zwischen 98 und 154 Gramm Protein täglich zu dir nehmen.

Besonders wichtig ist dabei die Verteilung deiner Proteinaufnahme über den Tag. Wissenschaftliche Studien empfehlen, alle drei bis vier Stunden eine Proteinportion von 20-40 Gramm zu konsumieren. Diese Strategie maximiert die Muskelproteinsynthese und unterstützt den Muskelaufbau optimal.

Achte besonders auf hochwertige Proteinquellen:

  • Mageres Fleisch und Fisch
  • Milchprodukte und Eier
  • Hülsenfrüchte und Sojaprodukte
  • Nüsse und Samen

Kohlenhydrate 

Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle für Kraftsportler . Sie liefern die notwendige Energie für intensive Trainingseinheiten und unterstützen die Regeneration der Muskeln. Etwa 55% der täglichen Kalorienzufuhr sollten aus Kohlenhydraten bestehen, um die Glykogenspeicher in den Muskeln optimal aufzufüllen. Besonders wichtig ist die Aufnahme von Kohlenhydraten vor und nach dem Training: Vor dem Training sorgen sie für ausreichend Energie, während sie nach dem Training die Glykogenspeicher wieder auffüllen und die Muskelregeneration fördern. Hochwertige Kohlenhydratquellen sind: 

  • Reis
  • Kartoffeln
  • Haferflocken
  • Quinoa
  • Vollkornprodukte

Fette

Fette spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Krafttraining. Sie sind essenziell für die Hormonproduktion, insbesondere Testosteron, das den Muskelaufbau unterstützt. Etwa 25% der täglichen Kalorienzufuhr sollten aus hochwertigen Fetten stammen. Ungesättigte Fettsäuren aus Quellen wie fettreichem Fisch (z.B. Lachs), Nüssen, Samen, Avocados und Olivenöl sind besonders empfehlenswert. Gesättigte Fette sollten in Maßen konsumiert werden, während Transfette vermieden werden sollten. Eine ausgewogene Fettzufuhr unterstützt nicht nur den Muskelaufbau, sondern auch die allgemeine Gesundheit.

Fehler 8: Fehlende Progression im Training

Stagnation im Krafttraining ist ein häufiges Problem, das deine Motivation und Fortschritte beeinträchtigen kann. Progressive Overload, also die schrittweise Steigerung der Trainingsbelastung, bildet allerdings das Fundament für kontinuierliche Verbesserungen.

Progressive Overload richtig anwenden

Das Prinzip des Progressive Overload basiert darauf, deinen Körper durch allmählich steigende Belastungen zu fordern. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine wöchentliche Steigerung von maximal 10% optimal für Muskelwachstum und Kraftzuwachs ist. Dabei kannst du verschiedene Parameter anpassen:

  • Erhöhung des Trainingsgewichts
  • Steigerung der Wiederholungen
  • Zusätzliche Trainingssätze
  • Verkürzung der Pausenzeiten
  • Verbesserung der Bewegungsausführung

Besonders wichtig ist, dass du nur einen dieser Parameter gleichzeitig veränderst. Beispielsweise solltest du zunächst die Wiederholungszahl bei gleichbleibendem Gewicht steigern. Erst nachdem du die Bewegung perfekt beherrschst, erhöhst du das Gewicht.

Für optimale Ergebnisse solltest du deine Trainingsintensität in den ersten Monaten moderat steigern. Als Anfänger profitierst du bereits von einer Anstrengung von 6-7 auf einer Skala von 10. Mit zunehmender Erfahrung kannst du die Intensität allmählich auf 8-9 von 10 erhöhen.

Wie du Trainingsfortschritte dokumentierst

Eine systematische Dokumentation deiner Trainingseinheiten ist entscheidend für langfristigen Erfolg. Notiere dir für jede Übung:

Grundlegende Daten:

  • Verwendetes Gewicht
  • Anzahl der Wiederholungen
  • Durchgeführte Sätze
  • Pausenzeiten zwischen den Sätzen

Qualitative Aspekte:

  • Bewegungsqualität
  • Subjektives Belastungsempfinden
  • Besondere Vorkommnisse oder Einschränkungen

Ein detailliertes Trainingstagebuch hilft dir dabei, Muster zu erkennen und dein Training entsprechend anzupassen. Außerdem stärkt die sichtbare Dokumentation deiner Fortschritte deine Motivation.

Darüber hinaus solltest du regelmäßig deine Maximalkraft (1RM) testen. Diese Tests geben dir objektive Rückmeldung über deine Kraftentwicklung. Allerdings ist es wichtig, dass du diese Tests nicht zu häufig durchführst - alle 4-6 Wochen ist ausreichend.

Achte besonders auf folgende Warnsignale, die auf eine Stagnation hindeuten können:

  • Gleichbleibende Gewichte über mehrere Wochen
  • Abnehmende Wiederholungszahlen
  • Verschlechterung der Bewegungsqualität
  • Anhaltende Müdigkeit oder Motivationsverlust

Falls du eine Stagnation bemerkst, überprüfe zunächst deine Technik. Häufig liegt der Schlüssel zu weiteren Fortschritten in der Verbesserung deiner Bewegungsausführung. Zusätzlich solltest du sicherstellen, dass deine Regenerationszeiten ausreichend sind - zwischen den Trainingseinheiten benötigen deine Muskeln 24-48 Stunden Erholung.

Für nachhaltige Fortschritte ist es außerdem wichtig, dass du deinen Trainingsplan alle 6-12 Wochen anpasst. Diese regelmäßigen Änderungen verhindern Gewöhnungseffekte und sorgen für neue Wachstumsreize. Denke jedoch daran, dass Muskelaufbau ein langfristiger Prozess ist - schnelle Steigerungen führen oft zu Verletzungen oder Übertraining.

Fehler 9: Mangelnde Konzentration während der Übungen

Konzentration ist der Schlüssel zu effektivem Krafttraining . Ohne die richtige mentale Einstellung verschwendest du nicht nur wertvolle Zeit im Fitnessstudio, sondern riskierst auch Verletzungen und suboptimale Trainingsergebnisse. Studien zeigen, dass die Art, wie du deine Aufmerksamkeit während des Hebens eines Gewichts fokussierst, einen erheblichen Einfluss auf deine Kraftentwicklung und Leistung haben kann.

Muscle- Mind-Connection aufbauen

Die Muscle-Mind-Connection, also die bewusste Verbindung zwischen Geist und Muskel, ist ein entscheidender Faktor für deinen Trainingserfolg. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass eine externe Aufmerksamkeitsfokussierung auf den Muskel zu einer verbesserten Bewegungsökonomie führt. Dies bedeutet, dass du deine Aufmerksamkeit auf die beabsichtigte Bewegungswirkung richten solltest, anstatt dich auf deinen Körper zu konzentrieren.

Um deine Muscle-Mind-Connection zu stärken, kannst du folgende Techniken anwenden:

  • Visualisierung: Stelle dir vor dem Training vor, wie deine Muskeln arbeiten werden. Diese mentale Vorbereitung aktiviert bereits die entsprechenden Gehirnareale und verbessert die neuronale Ansteuerung deiner Muskeln.
  • Bewusste Atmung: Synchronisiere deine Atmung mit den Bewegungen. Atme beispielsweise bei der Anstrengungsphase aus und bei der Entspannungsphase ein. Dies hilft dir, im Moment zu bleiben und deine Konzentration aufrechtzuerhalten.
  • Langsame Bewegungsausführung: Führe die Übungen zunächst mit leichteren Gewichten und in langsamem Tempo aus. So kannst du die Muskelkontraktion besser spüren und deine Aufmerksamkeit gezielt lenken.
  • Taktile Stimulation: Berühre vor der Übung kurz den Muskel, den du trainieren möchtest. Dies erhöht deine Körperwahrnehmung und hilft dir, den Fokus zu setzen.

Beachte, dass die optimale Aufmerksamkeitsfokussierung je nach Übung und Erfahrungslevel variieren kann. Fortgeschrittene Kraftsportler profitieren besonders von einer externen Fokussierung, da sie bereits eine gewisse Automatisierung in ihren Bewegungen entwickelt haben. Als Anfänger kannst du zunächst mit einer internen Fokussierung beginnen und dich dann schrittweise zu einer externen Aufmerksamkeitslenkung entwickeln.

Ablenkungen im Training vermeiden

Um dein Training so effektiv wie möglich zu gestalten, solltest du diese Störfaktoren minimieren. Hier einige Strategien, die dir dabei helfen:

  • Musik hören: Musik kann nicht nur motivierend wirken, sondern auch externe Geräusche ausblenden. Wähle Musik, die dich in einen fokussierten Zustand versetzt, ohne dich zu sehr aufzuputschen.
  • Smartphone weglegen: Dein Handy ist einer der größten Konzentrationskiller. Nutze es ausschließlich für deine Trainings-App oder Musik und vermeide Social Media oder Nachrichten während des Trainings.
  • Trainingspartner sorgfältig auswählen: Ein Trainingspartner kann motivierend sein, sollte aber deine Konzentration nicht durch übermäßiges Geplauder stören. Kommuniziere klar, dass du während der Übungen fokussiert bleiben möchtest.
  • Mentale Vorbereitung: Nimm dir vor dem Training einen Moment Zeit, um dich mental einzustimmen. Eine kurze Atemübung oder Meditation kann Wunder bewirken.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass du deine Aufmerksamkeit während der gesamten Übungsausführung aufrechterhältst. Studien zeigen, dass eine externe Aufmerksamkeitsfokussierung zu einer verbesserten Bewegungseffizienz führt, was sich in einer Vielzahl von Leistungsparametern widerspiegelt. Dies bedeutet konkret:

  • Höhere Genauigkeit bei Gleichgewichtsübungen
  • Größere Kraftentwicklung und Geschwindigkeit
  • Verbesserte Ausdauerleistung
  • Flüssigere und automatisiertere Bewegungen

Um diese Vorteile zu nutzen, konzentriere dich bei Übungen wie Kniebeugen nicht auf deine Beinmuskeln (interne Fokussierung), sondern auf das Wegdrücken des Bodens (externe Fokussierung). Bei Klimmzügen fokussiere dich nicht auf deine Armmuskeln, sondern auf das Ziehen der Stange zum Körper.

Allerdings, und das ist besonders für Anfänger wichtig, kann eine interne Fokussierung in bestimmten Situationen vorteilhaft sein. Wenn du eine neue Übung lernst oder an deiner Technik feilst, kann es hilfreich sein, dich zunächst auf die korrekte Ausführung und das Gefühl in den beteiligten Muskeln zu konzentrieren. Sobald du die Bewegung beherrschst, solltest du jedoch zu einer externen Fokussierung übergehen, um die Leistung zu maximieren.

Denk daran, dass Konzentration wie ein Muskel ist - je öfter du sie trainierst, desto stärker wird sie. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es dir leichter fällt, Ablenkungen auszublenden und dich voll und ganz auf dein Training zu konzentrieren. Dies wird nicht nur deine Leistung im Training verbessern, sondern kann sich auch positiv auf andere Lebensbereiche auswirken, in denen Fokus und mentale Stärke gefragt sind.

Indem du diese Strategien zur Verbesserung deiner Konzentration und Muscle-Mind-Connection umsetzt, wirst du nicht nur effektiver trainieren, sondern auch ein tieferes Verständnis für deinen Körper und seine Fähigkeiten entwickeln. Dies ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu deinen Fitnesszielen und einem gesünderen, stärkeren Körper.

Fehler 10: Keine Anpassung des Trainingsplans über längere Zeit

Der gleiche Trainingsplan über Monate hinweg führt unweigerlich zu einer Stagnation deiner Fortschritte. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass dein Körper sich innerhalb von drei bis sechs Monaten an einen Trainingsreiz gewöhnt. Danach bleiben weitere Verbesserungen aus, wenn du keine Anpassungen vornimmst.

Wann du deinen Trainingsplan ändern solltest

Dein Körper sendet deutliche Signale, wenn eine Änderung des Trainingsplans ansteht. Besonders aufmerksam solltest du werden, wenn:

  • Deine Übungen plötzlich zu einfach erscheinen
  • Die Herzfrequenz während des Trainings ungewöhnlich niedrig bleibt 
  • Du keine Muskelermüdung mehr spürst
  • Deine Motivation nachlässt
  • Die Gewichte seit mehreren Wochen stagnieren

Grundsätzlich empfiehlt sich eine Anpassung deines Trainingsplans alle vier bis sechs Wochen. Als Anfänger kannst du allerdings von einem längeren Zeitraum von sechs bis zwölf Wochen profitieren. Diese Zeit brauchst du, um die grundlegenden Bewegungsmuster zu perfektionieren.

Beachte aber auch, dass es nicht gleich heißt, dass du deinen Trainingsplan von Grund auf verändern sollst. Es reichen auch kleinere Anpassungen, in dem du z.B. von den Bulgarian Split-Squats an der Multipresse zu denen mit wechselst. Eine andere Möglichkeit wäre auch, die Abfolge der Übungen zu ändern. 

Wie du Trainingsplateaus überwindest

Um ein Trainingsplateau zu durchbrechen, musst du nicht deinen gesamten Plan umwerfen. Bereits kleine Änderungen können ausreichen.

Tempo-Variationen: Verändere die Geschwindigkeit deiner Übungsausführung. Längere Spannungsphasen fordern deine Muskeln auf neue Weise.

Equipment-Wechsel: Nutze unterschiedliche Geräte für die gleiche Muskelgruppe. Statt Langhantel -Kniebeugen kannst du beispielsweise Goblet Squats einbauen.

Belastungsanpassung: Experimentiere mit:

  • Kürzeren Pausenzeiten
  • Höheren Wiederholungszahlen
  • Supersätzen oder Dropsets

Darüber hinaus hilft dir ein systematischer Deload, neue Kraft zu schöpfen. Dabei reduzierst du für eine Woche das Trainingsvolumen oder die Intensität. Diese Erholungsphase ermöglicht es deinem Körper, sich vollständig zu regenerieren.

Für langfristigen Erfolg solltest du das Prinzip der Periodisierung nutzen. Dabei teilst du dein Training in verschiedene Phasen ein:

  • Grundlagenphase mit moderater Intensität
  • Aufbauphase mit steigender Belastung
  • Spitzenphase mit maximaler Intensität
  • Regenerationsphase mit reduziertem Volumen

Diese systematische Herangehensweise verhindert Übertraining und maximiert deine Fortschritte. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass periodisierte Trainingsprogramme bessere Ergebnisse liefern als gleichbleibende Routinen.

Beachte außerdem, dass Muskelwachstum bereits nach drei Wochen Training einsetzen kann, aber ohne progressive Anpassungen nach etwa drei Monaten stagniert. Ähnliches gilt für die kardiovaskuläre Fitness - erste Verbesserungen zeigen sich nach einer Woche, ein Plateau wird jedoch schon nach drei Wochen erreicht.

Zusätzlich solltest du regelmäßig deine Technik überprüfen lassen. Manchmal liegt der Schlüssel zu weiteren Fortschritten nicht in der Planänderung, sondern in der Verbesserung deiner Bewegungsausführung. Ein qualifizierter Trainer kann dir dabei helfen, Fehler zu erkennen und zu korrigieren.

Fazit

Diese zehn häufigen Fehler können deine Fortschritte beim Krafttraining erheblich beeinträchtigen. Besonders als Anfänger solltest du deshalb auf eine saubere Technik achten und dein Training systematisch aufbauen. Denke daran, dass eine perfekte Übungsausführung mit moderatem Gewicht weitaus effektiver ist als schwere Gewichte mit mangelhafter Form. Dein Trainingserfolg basiert allerdings nicht nur auf der richtigen Technik. Ausreichende Regeneration, ausgewogene Ernährung und mentaler Fokus spielen eine ebenso wichtige Rolle. Achte deshalb darauf, dass du zwischen den Trainingseinheiten genügend Erholungszeit einplanst und deinen Körper mit den richtigen Nährstoffen versorgst. Letztendlich führt nur die Kombination aus strukturiertem Training, angemessener Regeneration und richtiger Ernährung zu nachhaltigen Erfolgen. Überprüfe regelmäßig deine Trainingsroutine und passe sie bei Bedarf an. Dadurch vermeidest du Stagnation und bleibst kontinuierlich auf dem Weg zu deinen Fitnesszielen.

Quellen:

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3) Morton, R. W., Murphy, K. T., McKellar, S. R., Schoenfeld, B. J., Henselmans, M., Helms, E., ... & Phillips, S. M. (2018). A systematic review, meta-analysis and meta-regression of the effect of protein supplementation on resistance training-induced gains in muscle mass and strength in healthy adults. British Journal of Sports Medicine, 52(6), 376–384. URL: https://doi.org/10.1136/bjsports-2017-097608 (letzter Zugriff: 31.03.2025)

4) Jeukendrup, A., & Gleeson, M. (2018). Sport Nutrition: An Introduction to Energy Production and Performance (3rd ed.). Human Kinetics. 

5) Mozaffarian, D., Katan, M. B., Ascherio, A., Stampfer, M. J., & Willett, W. C. (2006). Trans fatty acids and cardiovascular disease. New England Journal of Medicine, 354(15), 1601–1613. URL: https://doi.org/10.1056/NEJMra054035 (letzter Zugriff: 31.03.2025)

6) Schoenfeld, B. J. (2010). The mechanisms of muscle hypertrophy and their application to resistance training. Journal of Strength and Conditioning Research, 24(10), 2857–2872. URL: https://doi.org/10.1519/JSC.0b013e3181e840f3 (letzter Zugriff: 31.03.2025)

7) Behm, D. G., & Chaouachi, A. (2011). A review of the acute effects of static and dynamic stretching on performance. European Journal of Applied Physiology, 111(11), 2633–2651. URL: https://doi.org/10.1007/s00421-011-1879-2 (letzter Zugriff: 31.03.2025)

8) Grgic, J., Schoenfeld, B. J., Skrepnik, M., Davies, T. B., & Mikulic, P. (2018). Effects of resistance training frequency on measures of muscle hypertrophy: A systematic review and meta-analysis. Sports Medicine, 48(5), 1207–1220. URL: https://doi.org/10.1007/s40279-018-0872-x (letzter Zugriff: 31.03.2025)

9) Wernbom, M., Augustsson, J., & Thomeé, R. (2007). The influence of frequency, intensity, volume and mode of strength training on whole muscle cross-sectional area in humans. Sports Medicine, 37(3), 225–264. URL: https://doi.org/10.2165/00007256-200737030-00004 (letzter Zugriff: 31.03.2025)

 



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