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In einer stress- und termingeprägten Gesellschaft ist sind Schlafstörungen keine Seltenheit - sie zählen sogar zu den am häufigsten auftretenden gesundheitlichen Beschwerden. Schlaflose Nächte können unser Leben enorm beeinträchtigen. Auslöser von Schlafprobleme sind oft stressige Tage, die einen bis ins Bett begleiten. Die ersten Folgeerscheinungen werden schnell deutlich: Abends schlecht einschlafen, morgens zu früh aufwachen oder nicht durchschlafen können. Schon nach kurzer Zeit wirkt sich zu wenig Schlaf auf unser psychisches und körperliches Wohlbefinden aus: Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten im Beruf und im Straßenverkehr, übermäßige Gereiztheit, die zur Aggressivität und einer geringeren Stresstoleranz führt.
Wenn Du ab und zu nicht einschlafen kannst oder nachts mal aufwachst, brauchst Du Dir noch keine Sorgen zu machen. Das ist völlig normal und kommt bei jedem mal vor. Besonders vor großen Prüfungen, wichtigen Ereignissen oder bei anderen Erlebnissen, die Dich beschäftigen, ist ein unruhigender Schlaf keine Seltenheit. Von einer krankhaften Schlafstörung wird erst gesprochen, wenn man mindestens drei Mal pro Woche über einen Monat lang Probleme mit dem Ein,- oder dem Durchschlafen hat.
Ausreichend Schlaf ist für unser Wohlbefinden enorm wichtig. Das Gehirn und der Körper brauchen diese Zeit, um neue Energie zu tanken und das Erlebte und die aufgenommenen Gedanken zu verarbeiten. Ein guter und erholsamer Schlaf ist sowohl für unser Immunsystem, die seelische Ausgeglichenheit und für eine bessere Organ- und Stoffwechselfunktionen unentbehrlich.
Bei länger andauernden Schlafproblemen erhöht sich unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen. Zudem nehmen die Leistungsfähigkeit des Körpers und die Aufnahmefähigkeit des Gehirns rasant ab. Menschen mit Schlafproblemen leiden vermehrt an Diabetes oder Übergewicht, weil die Fettverarbeitung und Hormonerzeugung, die überwiegend nachts stattfinden, unterbrochen und gestört werden. Aus gegebenen Gründen sollten Menschen mit Schlafstörungen dringend etwas gegen die schlaflosen Nächte unternehmen. Kurzfristig können Schlafmittel helfen, langfristig ist hier aber Vorsicht geboten, weil sich schnell eine Abhängigkeit einstellen kann. Ärzte raten daher dringend von Schlaftabletten ab, weil diese keine Lösung des Problems darstellen, sondern nur die Symptome bekämpfen.
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben ergeben, dass sich regelmäßiger Sport und Fitness positiv auf die Schlafqualität auswirken kann. Unsere Leistungsfähigkeit und das Befinden hängen davon ab, wie gut und tief wir schlafen. Laut Studien führt vor allem der Sport am Morgen zum erholsamen Tiefschlaf und zu positiven Erfolgen bei Schlafstörungen.
Es genügt bereits ein Fitnesspensum von zweieinhalb Stunden pro Woche, was den medizinischen Empfehlungen für eine gute Herzgesundheit entspricht. Vor allem soll regelmäßiger Ausdauersport wie zum Beispiel Crosstraining, Laufbandtraining, Indoor Cycling, Tanzen oder Nordic Walking langfristig gegen die Schlafstörung helfen.
Erholsamer Schlaf wirkt wie ein Heilmittel auf uns. Laut manchen Wissenschaftlern soll auch Sex vor dem Schlafengehen zur Entspannung und Beruhigung helfen. Im Allgemeinen wird empfohlen, es vor dem Schlafengehen ruhig angehen zu lassen und die kleinen oder großen Stresssituationen aus dem Tag möglichst nicht bis abends ins Bett mitzunehmen. Um Stressgedanken schnell wieder loszuwerden, können kleine Yoga- bzw. Dehnübungen über den Tag verteilt helfen. So startest du gelassener in den Feierabend.
Wichtig: Vor dem zu Bett gehen am besten keine aufregenden Filme schauen. Die letzten Bilder des Tages verankern sich in unserem Unterbewusstsein und beschäftigen uns dann im Schlaf.
Tausche doch einfach den Fernseher gegen eine Runde auf dem Fitnessgerät. Moderates Cardiotraining mit einer anschließenden Wohlfühldusche ist die beste Möglichkeit sich abends auf einen gesunden Schlaf vorzubereiten.
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